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Geschichte.

Informationen zum Wettbewerb
Die Idee eines europäischen Vereinswettbewerbs beziehungsweise einer europäischen " Superliga " kam erstmals Anfang der 1950er Jahre auf und lehnte an die Idee des Mitropapokals an, der von 1927 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ausgetragen wurde.
Der neue Europapokal , so die Idee, sollte deutlich mehr Nationen umfassen und somit klären, welche Länder die spielstärksten Vereinsmannschaften stellen.

Die UEFA Champions League wurde in der Saison 1955/56 als Europapokal der Landesmeister gegründet. Der Europacup wurde nicht von der UEFA betrieben. Vor der Saison 1992/93 wurde der Name und das Format des Wettbewerbs geändert. Seit daher gibt es die UEFA Champions League und ist mittlerweile der prestigeträchtigste Vereinswettbewerb der UEFA.

Französische Gründer
Die französische Tageszeitung L'Equipe und ihr damaliger Redakteur Gabriel Hanot betrieben die Einführung eines europaweiten Vereinswettbewerbs. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jacques Ferran hob Hanot ein Turnier, das Mittwochs unter Flutlicht abgehalten werden sollte, aus der Taufe. Das von L'Equipe initiierte Turnier verlangte nicht, dass die Teilnehmer Meister ihrer Länder sein müssten. Sie luden Klubs ein, die bei den Anhängern beliebt waren. Vertreter von 16 Vereinen wurden zu einem Treffen am 2. und 3. April 1955 eingeladen, und die Regeln von L'Equipe wurden einstimmig angenommen.

Reglement
Das Reglement der UEFA Champions League wird von der UEFA-Administration erarbeitet und anschliessend der Kommission für Klubwettbewerbe zur Annahme unterbreitet. Danach wird es zur Ratifizierung an das UEFA-Exekutivkomitee weitergeleitet.

Die Strafen
Nach drei Gelben Karten ist ein Spieler automatisch für die nächste Partie gesperrt, anschließend nach jeder weiteren zweiten (die fünfte, die siebte usw.). Diese Regeln gelten wettbewerbsübergreifend.

Teilnahmevoraussetzungen
Alle Meister der nationalen Verbände und deren direkten Verfolger dürfen an dem Wettbewerb teilnehmen. Wie viele Vereine eines jedes Verbandes und wann die sie in den Wettbewerb einsteigen, hängt von der Platzierung in der UEFA 5-Jahres Wertung ab.

Champions League

Entwicklung
In der Gruppenphase muss jeder gegen jeden spielen. Nach der Gruppenphase tritt die K.O.-Runde in Kraft.
In der Saison 2003/04 folgt den drei Qualifikationsrunden ein neuer Modus für die 32 Mannschaften, die in acht Gruppen zu vier Mannschaften antreten. Die beiden erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O-Runde des Wettbewerbs. Die acht Drittplatzierten nehmen an der dritten Runde des UEFA Cup teil, während die Gruppenletzten ausscheiden.

Real Madrid dominiert
Real Madrid CF riss das Turnier gleich an sich und gewann es fünf Mal. Seitdem haben weitere Klubs solch fruchtbare Jahre im Wettbewerb erlebt mit Ajax Amsterdam und FC Bayern München, die jeweils in drei Mal hintereinander gewannen. Dennoch gelang keinem Klub eine dauerhafte Dominanz. Ajax wartete 22 Jahre, bis sie einen vierten Titel dem Hattrick Anfang der 70er hinzufügen konnten. Madrids Sieg 1998 war der erste seit 32 Jahren. Bayerns Erfolg im Elfmeterschießen 2001 in Mailand war der vierte nach 26 Jahren vergeblichen Wartens.
Insgesamt hält Real Madrid mit neun Siegen und zwölf Endspielteilnahmen den Rekord. Hinter Madrid steht der AC Milan mit sechs Siegen, Ajax Amsterdam, FC Liverpool und Bayern München folgen mit je vier Titeln. Milans Erfolg in der Saison 2002/03 kam nach einem Marathon von 19 Spielen zustande.

Die Finanzen
Für das Erreichen der Vorrunde bekam jeder der 32 Vereine 3.576.050 Euro. Zusätzlich gibt es in jedem Gruppenspiel folgende Prämien: 325.095,44 Euro für einen Sieg und 162.477,25 für ein Unentschieden.
Für den Einzug ins Achtelfinale erhalten die Teams zusätzlich je 1.625.477,25 Euro, die acht Viertelfinalisten kassieren jeweils weitere 1.950.572,62 und die vier Halbfinalisten je 2.600.763,50. Der unterlegene Finalist erhält 3.901.145,25 Euro, der Titelgewinner 6.501.909 Euro.
Sollte eine Mannschaft alle Spiele gewinnen, fließen also insgesamt 18.205.345 Euro an Prämien auf das Vereinskonto

Verlängerte K.o.-Runde
Die 16 verbleibenden Klubs tragen jeweils zwei Spiele aus. Eins zu Hause und das andere auswärts. Die Mannschaft, die in der Endabrechnung die meisten Tore erzielt, qualifiziert sich für die nächste Runde.
Sollten beide Mannschaften die gleiche Anzahl von Toren geschossen haben, entscheiden die auswärts geschossenen Treffer. Die beiden Mannschaften die ins Finale kommen, werden in einem einzigen Spiel den Sieger bestimmen. Das Finale findet auf einem neutralen Platz statt.
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